Ursache von Windpocken finden

Ziel der Fallstudie:

Ursache der Windpocken herausfinden, da kein Überträger der Infektion gefunden werden konnte.

Durchgeführt von:

Selbstheilungsberatung – Gudrun Dara Müller (Diplommathematikerin + Heilpraktikerin)
In Zusammenarbeit mit dem Vater und der Mutter.

Die Analyse ist erfolgt auf der Basis des Modells der 5 biologischen Naturgesetze.
Erfahre hier mehr darüber.

Kind, männlich (13,5 Monate)

Fakten:

  • 24.5. erste Bläschen an den Haaransätzen links und rechts über den Ohren und am Rücken
  • es war sehr warm – wurden als Hitzepickel angesehen und nicht beachtet
  • Ab dem 27.05. wurden es mehr Bläschen.
  • Am 28.5. war es dann sehr massiv:
    – links und rechts über den Ohren
    – im Gesicht und Nacken
    – am ganzen Rücken
    – in der Leiste
  • Am 29.5. vom Kinderarzt als Windpocken diagnostiziert.
  • ab 1.6. gab es keine neuen Pusteln mehr

Auf Nachfrage, ob sich die Eltern erklären können, warum die Pusteln an genau diesen Stellen waren, haben die Eltern die Vermutung geäußert, dass es vor allem an den Stellen war, an dem ein vermehrter Körperkontakt zur Mutter ist.

  • Er wird beim Tragen verstärkt an den Hüften berührt.
  • Er wird oft über den Rücken und seitwärts über den Ohren gestreichelt.

 

  • In der Zeit gab es keine erhöhte Temperatur, kein Krankheitsgefühl, Er war gut drauf.
  • nur Pusteln, mit Bläschen, die unter Krustenbildung abgeheilt sind
  • nur minimaler Juckreiz
  • In dieser Zeit hat der Sohn vermehrt die mütterliche Nähe gesucht und wollte oft gestillt werden, obwohl die Mutter es wegen eigener Probleme vermeiden wollte.
    Die Mutter hat die Wünsche des Sohnes beachtet und ihre eigenen Bedenken und Theorien zurück gestellt, die waren:
    Darf das Kind gestillt werden, trotz der Einnahme von Cortison?
    Es hat sich gezeigt, dass es keine negativen Auswirkungen hatte.

allgemeine Konstitution:

  • Er probiert nicht viel, sondern überlegt lange, bevor er dann sehr schnell die Bewegungsabläufe drauf hat.
  • Er lässt sich nicht motivieren/manipulieren etwas zu tun, was er nicht möchte.

Auffallend:

  • Sohn hat danach einen riesigen Sprung gemacht.
  • Er ist viel mutiger geworden.
  • Er plappert nun viel und fängt an zu laufen.

allgemeine Konstitution der Mutter:

  • Die Mutter gibt gern 150 Prozent und überschreitet damit die eigenen Grenzen.
  • Ihr ist ein harmonisches Verhältnis sehr wichtig.
  • Sie möchte alles richtig machen.
  • Sie möchte niemanden verletzen und lässt es deshalb zu, dass andere ihre Grenzen überschreiten.

Besonderheiten in der Schwangerschaft:

  • Nachdem die Wehen in der 29. Schwangerschaftswoche vorzeitig eingesetzt hatten, und die Schwangerschaft in einer dramatisch empfundenen Rettungsaktion im Krankenhaus gerettet wurde, hat sich eine noch intensivere Mutter-Kind-Beziehung ausgebildet.
  • Die Mutter war zu diesem Zeitpunkt als Sekretärin angestellt.
  • Der Job war sehr stressig. Die Beziehung zur Chefin war gespannt.
  • Durch die vorzeitig eingesetzten Wehen hat ihr Sohn ihr schon in der Schwangerschaft geholfen, ihre Grenzen zu setzen. Dadurch war es ihr möglich, von einem Tag auf den anderen mit der Arbeit aufzuhören.
    Sie hat sich dann voll auf sich und die Schwangerschaft konzentriert.
  • Die Beziehung zum Sohn ist dadurch schon in der Schwangerschaft sehr intensiv geworden, so dass der Sohn an dem genau von ihr gewünschten Tag zur Welt gekommen ist.
  • Jetzt ist diese enge Beziehung noch daran zu erkennen, dass das Aufwachen des Sohnes sofort von der Mutter registriert wird, obwohl sie sich im Gespräch mit anderen in einem anderen Raum befindet.

Besonderheiten im 1. Lebensjahr:

  • Der Sohn ist ungeimpft.
  • Bis zum 14.5. waren Mutter und Sohn fast ständig zusammen.
    Die Mutter war höchstens mal für 1 h zum Frisör.
  • Mit 5 Monaten bekam der Sohn den 1. Zahn.
    Seitdem wird die Mutter von ihm häufig und intensiv gebissen.
    Alles was die Mutter bisher versucht hat, war dabei nicht erfolgreich.

Hinweis für Mutter: Beobachten, wann es genau passiert. Möchte der Sohn in diesen Momenten auf dem Arm sein oder ist es nur der Wunsch der Mutter?
Vermutung: Das Beissen hört dann auf, wenn die Mutter es gelernt hat, ihre Grenzen und ihren Verantwortungsbereich zu setzen.

Was ist kurz vorher passiert?

  • Am 15.5. hat die Mutter wieder angefangen Mo-Fr jeweils 5h zu arbeiten.
  • Der Vater hat die Elternzeit übernommen.
  • Die Trennung vom Sohn war für die Mutter sehr schwierig und dramatisch.
  • Am ersten Arbeitstag hat sie deshalb geweint.
  • Das Vertrauen, dass der Mann es schafft, den Sohn gut zu versorgen, hat sich in der ersten Woche langsam entwickelt.
  • Der Mann hat es gut geschafft, dort die Grenzen zu setzen und der Frau damit demonstriert, dass er es schafft und sie sich keine Sorgen machen braucht.
  • Der Sohn wurde vom Vater gut betreut. Sie haben viel gemeinsam unternommen.
  • Sie sind gemeinsam zum Bäcker und waren lange auf dem Spielplatz.
  • In der ersten Woche hat der Sohn sobald die Mutter zur Tür hineingekommen ist, angefangen zu weinen.
    Vermutung: Die Tränen sind ein Zeichen für den gelösten Verlustkonflikt (so ähnlich wie die Tränen beim Liebesfilm), d.h. der Schalter in den Revierbereichen wurde ausgeschaltet.
    Es ist auch daran erkennbar, dass der Sohn vorher aktiver (mehr Testosteron) war und danach kuschelbedürftiger (mehr Östrogen).
  • Seit dem 22.5. wurde die Mutter nur noch „mit einem kurzen Quieken“ begrüßt.

Was ist bei der Mutter passiert?

  • Die Mutter wurde im Geschäft sehr toll empfangen.
  • Die problematische Chefin ist selbst erkrankt, so dass es dort für sie wirklich gut war.
  • Die Mutter hat am 15.5. um 12 Uhr angefangen zu arbeiten.

Sehstörungen

  • Um 13:30 Uhr bekam die Mutter Sehstörungen, die von ihr als Migräne-Aura bezeichnet werden.
    (Es hat aber nichts mit Migräne zu tun.)
  • Die Sehstörungen sind so, als wenn lange in ein Blitzlicht geschaut wurde.
  • Es flackert dann an dem Punkt, auf den fokussiert wird, so dass sehen kaum möglich ist.
  • Der Lichtschein geht nach rechts und geht immer weiter nach außen.
  • Es ist bekannt, dass abgewartet werden muss, bis sie außen raus sind, und dann ist alles vorbei.
  • Es tritt meist ohne Kopfschmerzen auf.
  • Es ist nicht an ein Auge gebunden und ist auch sichtbar, wenn die Augen geschlossen sind.
  • Das hat 2 Stunden gedauert.

Vermutung: Ursache war die gelöste Angst und Unsicherheit, wie es mit dem Job funktioniert.
Die Grundursache liegt in der gestörten Beziehung zur Chefin. Wahrscheinlich als Angst im Nacken zu beschreiben.
(Es wurde nicht genauer untersucht.)

  • Da sie sich am 1. Tag bei den Einweisungen nichts davon anmerken lassen wollte, hat sie die Augen / Schläfenmuskeln überanstrengt, was in der Folge dann zu einem beidseitigen Schläfenkopfschmerz geführt hat.
  • Dieser wurde beschrieben als „wie mit einer Schraubzwinge“.
  • Der Schmerz blieb bis zum Abend.

Hörsturz

  • Am 20.5. gab es eine harmonische Familienfeier beim Vater der Frau.
  • Am 21.5. gab es eine harmonisches Familientreffen mit der Verwandschaft des Mannes.
  • In der Nacht vom 21.5. zum 22.5. ist es bei der Frau zu einem Hörsturz im linken Ohr gekommen.
  • Es hat sich angefühlt, wie 3 Meter unter Wasser in einer Saugglocke.
  • Es gab einen tiefen Brummton.
  • Ab 23.5. begleitet von Schwindel.
  • Sie hat trotzdem weiter gearbeitet und war am 26.5. beim Arzt, wo der Hörsturz diagnostiziert wurde.
  • Ab 27.5. Einnahme von Cortison.
  • Ab 28.5. geht es schon merklich besser
  • Am 30.5. ist der Hörtest schon super ausgefallen.

Vermutung: Konflikt des „Nicht hören wollens“ hat sich durch das Familientreffen gelöst.
Wahrscheinlich in Richtung „Du musst dein Kind langsam an die Trennung gewöhnen“.
Da das vorher gesagt wurde, aber von ihr weggeblendet wurde.
(Es wurde nicht genauer untersucht.)

  • Durch die Lösung des Konflikt ist es zu einer Schwellung im linken Innenohr gekommen, die das Hörzentrum „unter Wasser“ gesetzt hat. Die Schwellung hat auch das daneben gelegene Gleichgewichtszentrum gereizt.
  • Dadurch kommt es auch nach Rückgang der Schwellung teilweise noch zu leichtem Schwindel, bis sie ihre innere Sicherheit und ihr inneres Gleichgewicht wieder gefunden hat.
  • Durch den Hörsturz hat die Frau beschlossen, dass sie sich jetzt mehr um sich kümmern muss, und nimmt sich jetzt auch mal persönliche Auszeiten.

Zusammenfassung:

Für die Ansteckungstheorie ergeben sich keine Anhaltspunkte.
Es wurden auch bei den Kontaktpersonen in dieser Zeit keine Anzeichen von Windpocken gefunden.

Stattdessen lässt sich erkennen, dass die Haut als „Kontaktorgan“ mit dem Ausschlag auf einen erfolgreichen ersten Schritt der Trennung von Mutter und Kind reagiert hat.

Dadurch ist der Fortschritt in der Entwicklung des eigenen Ichs des Kindes erkennbar geworden.

Es ist nicht erkennbar, dass eine Impfung das hätte verhindern können.

Dadurch wäre der enge Kontakt von Mutter und Kind eher frühzeitig durch die Verletzung des Kindes belastet worden.

Prognose:

Da die Bindung des Sohnes zu den Eltern aktuell noch sehr stark ist, sind auf dem weiteren Weg, insbes. kurz nach Beginn der Betreuung in der Kita weitere Hautausschläge zu erwarten, die ggf. mit Fieber einher gehen können.

Empfehlung: Diese lassen sich minimieren, wenn die Eltern es jetzt schon schaffen, diese starke Bindung Stück für Stück zu lösen und dem Sohn immer mehr Freiraum geben, sich selbst zu erfahren und zu entdecken.

Um so mehr die Eltern es schaffen, gelassen und wohlwollend dem Sohn dabei zuzuschauen, wie er Fehler macht und dadurch Erfahrungen sammelt, um so mutiger wird er werden.

Vor der Kita sollte der Sohn möglichst langsam Erfahrungen im Kontakt und Spiel mit anderen Kindern und Menschen sammeln, damit der Übergang in die Kita problemloser wird.

28.5.

29.5.

30.5.

31.5.

1.6.

2.6.

4.6.

5.6.

Fragen, Antworten, Diskussion über die Kommentare

2 Kommentare

  1. Herzlichen Dank für diese Super!!! und ausführliche Dokumenantation der „Windpocken“. Die Studie ist mit einer Doktorarbeit vergleichbar!
    Da die Konfliktlösung nach den Naturgesetzen immer vor Beginn der Symptome des Kindes erfolgt, müsst der „Entwicklungsschub“ des Kindes etwa bereits am 24.05. eingetreten sein und hätte beobachtet werden können, wenn nicht fast gleichzeitig die Überlagerungen durch den Regenerationsprozess mit den Haut- (und „Krankheits-„)symptomen erfolgt wäre.

    Antworten
    • Danke 🙂
      Die Mutter war genial. Sie wusste so viel und so genau Bescheid, was alles wann passiert ist.
      Ich habe sie nur ausgefragt und alles aufgeschrieben.
      Von dieser Art hätte ich noch gern ganz viele Fallstudien, da sie mehr erzählen als alle Statistiken.

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