Wir wissen, dass positive Gedanken gesund sind. Doch erzwingen lassen sie sich nicht.
Jeder Zwang sperrt die positiven Gedanken aus.
Damit du verstehst, wo deine Gedanken herkommen, lass uns eine kleine Reise nach Innen unternehmen.
Bist du bereit dein inneres Team kennenzulernen?

Die erste Frage auf dem Weg der Selbsterkenntnis ist die Frage „Wer bin ich?“

Das können wir in der Theorie jetzt lang und breit auseinander nehmen.
Sinnvoller ist aber eine kurze Wahrnehmungsübung.
Nimm dir dafür jetzt ein paar Sekunden Zeit und beobachte einmal deinen Körper.

Nimm wahr wie Gedanken kommen und gehen.
Nimm wahr welche Gefühle und Emotionen du wahrnimmst.
Nimm wahr ob du irgendwelche Körpersymptome wahrnehmen kannst, also z.B. Schmerzen oder Verspannungen.
Wenn du ganz genau hinhörst, dann kannst du ein wildes Geschnatter und Kommentieren wahrnehmen.
Hier ein paar typische Beispiele, damit du weißt, was ich meine:

• Was soll der Mist, ich spüre nichts
• Ich habe Hunger.
• Ich will Zucker.
• Gib mir eine Zigarette, ich halte das nicht mehr aus.
• Sitze gerade.
• Kann das nicht schneller gehen.
• Geh lieber Abwaschen und Essen kochen, als hier rumzusitzen, die Kinder kommen gleich.
• usw.

Alles was du so wahrnehmen kannst, ist dein Körper.

Diese vielen verschiedenen Stimmen sind ganz besondere Wesen – deine Körperzellen.
Diese haben sich in Geweben und Organen zusammengefunden um ein komplexes Wesen zu erschaffen – deinen Körper.

Diese ganzen Zellen melden ihre Befindlichkeiten und Bedürfnisse an die Steuerzentrale, dein Gehirn.
Dein Gehirn ist der Chef des Körpers, der die Billionen Zellen alle bei Laune halten und genau richtig einsetzen muss.
Dafür gibt es Einsatzpläne und Notfallprogramme, damit das alles perfekt läuft und der Körper am Leben gehalten wird.
Dein Körper-Chef das Gehirn hat ein riesiges Gedächtnis und hat alles gespeichert, was in den Millionen Jahren der Evolution des Menschen vom Einzeller bis zum heutigen Tag alles Dramatisches und Gefährliches passiert ist.

Der zweite Chef im Team ist deine Seele. Diese ist direkt mit dem Göttlichen verbunden und erzählt dir Geschichten, wie göttliche Perfektion aussieht. Sie hat utopische Träume, die sie hier auf der Erde umsetzen möchte. Sie hat göttliche Schöpferkraft und einen direkten Zugriff auf die riesige Wissensdatenbank des Universums.
Sie hat nur ein Problem: Sie kann hier auf der Erde ohne den Körper nichts ausrichten. Sie kann nicht einmal deinen Körper dazu bringen irgendetwas für sie zu tun. Sie reden verschiedene Sprachen und verstehen sich nicht.
Deshalb hat sie sich dafür einen Engel gesucht.

Dieser Engel ist dein Geist, dein Verstand, dein Wille.

Nimm dir jetzt ein paar Sekunden Zeit um ihn wahrzunehmen.
Mache noch einmal die Übung von eben und richte dann deine Aufmerksamkeit auf den Teil in dir, der diese ganzen Wahrnehmungen machen kann, den stillen Beobachter.
Nimm diesen Teil jetzt einmal bewusst wahr. Achte auf den Teil in dir, der die Gedanken und Gefühle deines Körpers wahrnehmen kann.

Dieser Engel weiß nichts, d.h. er kann nur deinen Körper oder deine Seele fragen.
Dein Körper erzählt ihm dann, was in der Vergangenheit funktioniert hat und was nicht.
Deine Seele hat Zugriff auf die Wissensdatenbank des Universums und kann ihm damit Antwort auf alle deine Fragen geben.
Dein Engel kann nichts tun ohne deinen Körper. Er hat nur die Fähigkeit Entscheidungen zu treffen.
Dein Körper ist aber in bedingungsloser Liebe und Treue deinem Engel ergeben und macht alles, was dieser will.

Dein Engel also dein Verstand und Wille ist der Entscheider und die Führungskraft in deinem Körperteam.
Er hat jetzt die Herausforderung zwischen deinem Visionär, der Seele und deinem Macher, dem Körper zu vermitteln.

Die Kommunikation ist dabei oftmals nicht so ganz einfach.

Der Körper ist sehr weiblich, d.h. wenn dein Engel dort hinhört und fragt, dann hört er ein endloses Geschnatter. Jede Zelle erzählt ihm ihre Befindlichkeiten. Der einen ist es zu heiß, der nächsten drückt es, usw. Dort hört er ganz viele Ängste und Bedenken, denn in der Vergangenheit ist manches nicht so ganz rund gelaufen, und dort soll natürlich vorgebeugt werden.
Da unsere Eltern in der Vergangenheit auch nur Menschen waren, hat sich dort ganz viel Schmerz gespeichert, der dort immer wieder zum Vorschein kommt, und natürlich jeden positiven Gedanken im Keim erstickt.

Dort ist es die Aufgabe deines Engels die Mutter- und die Vaterrolle für deinen Körper zu übernehmen.

Deine Mutterrolle kann z.B. so aussehen:
Nimm ihn in den Arm, streichel ihn, rede ihm gut zu.
Z.B. „Ja, das fühlt sich gerade Scheiße an. Das ist doof, ich weiß, aber das geht vorbei. Das ist manchmal so. Ich bin doch da und halte dich.“

In deiner Vaterrolle musst du deinem Körper Schutz und Sicherheit geben. Damit dein Engel dort Sicherheit bekommt, habe ich einen Notfallplan für ihn entwickelt, damit er weiß, was er wann tun kann.

Wenn das Überleben in Gefahr ist, dann gelten alle Kommunikationsregeln nicht mehr, dann übernimmt dein Körper-Chef die vollständige Kontrolle und sichert das Leben. Dann ist dein Engel kurzer Hand ausquartiert bis die größte Gefahr vorbei ist.

Die Seele ist sehr männlich, d.h. wenn dein Engel dort hinhört und fragt, was so los ist, dann bekommt er die typische männliche Antwort: Nichts.
Erst wenn du in entspannten Momenten mit deiner Seele Zeit verbringst, streut sie so nebenbei die Informationen rein, die du angefragt hast. Direkt über deine Gedanken oder indirekt durch „Zufälle“, die in dein Leben kommen.
Deine Seele ist Freude und Leichtigkeit und die Quelle der positiven Gedanken.

Wie funktioniert Leben?

Die Seele erzählt dem Engel von ihren utopischen Ideen von ihren Träumen und Visionen. Von ihrer besonderen Aufgabe hier auf der Erde. Sie schickt den Engel mit dieser Mission zum Körper, damit er sie unterstützt.
Der Engel hat dann verschiedene Entscheidungsoptionen. Er kann in jeder Minute frei entscheiden, welche er davon ausprobiert.

Variante 1: „Herrlich. Tolle Idee. Das machen wir. Lass uns loslegen“

Voller Enthusiasmus geht der Engel zum Körper und erzählt ihm von den Zielen der Seele.
Er macht dem Körper den Mund wässrig und erzeugt in ihm das Bedürfnis, dass er ganz viel Lust auf dieses Projekt hat.
Der Körper mobilisiert jetzt die Reserven und startet mit der Umsetzung des Projekts.

Diese Variante zerrt an den Körperkräften.
Wenn das Projekt sehr lange dauert, dann legen wir damit die Basis für eine lange Körperregenerationspause. (Früher wurde das Krankheit genannt.)

Variante 2: „Das funktioniert sowieso nicht. Der Körper streikt schon, wenn ich nur ein Wort davon erwähne.“

Das Ergebnis ist eine kleine graue Welt, in der der Körper-Chef die Kontrolle übernimmt und die Seele eine „Ich will nicht“-Welt erschafft.

Variante 3: „Tolle Idee, mach mal. Sag Bescheid, wenn du etwas Konkretes hast, wo wir dich unterstützen können.“

Bei dieser Variante lässt du die Umsetzung bei dem Teil von dir, der die riesigen göttlichen Schöpferkräfte hat: deiner Seele.
Dein Körper ist nur für die Erfüllung der biologischen Bedürfnisse zuständig.
Deine Seele wird dir dann immer wieder neue Türen öffnen und dich einladen hindurch zu gehen.
Deine Aufgabe ist es, zu schauen, was dein Körper braucht, damit er es schafft, durch diese Türen in für ihn unbekannte Welten zu gehen, und trotzdem glücklich und zufrieden zu bleiben.
Mit Angst zeigt der Körper an, dass diese Welt für ihn unbekannt ist und er die Unterstützung deines Engels oder noch ein paar Sicherheitsseile braucht.

Ich wünsche dir viel Freude bei deinem Lebenstanz und uns immer wieder die bewusste Entscheidung für Variante 3 🙂

Wie bekommst du positive Gedanken?

Wenn positive Gedanken voller Freude und Leichtigkeit dich durchfluten, weißt du, dass du in Kontakt mit deiner Seele bist.
Wenn deine Gedanken dunkel und schwer und voller Angst sind, weißt du, dass dein Körper Bedürfnisse hat.
Hilf deinem Körper diese Bedürfnisse zu erfüllen oder sie loszulassen.
Dann kannst du deine Seele mit ihren positiven Gedanken wieder spüren.

Wenn du noch Fragen dazu hast, nutze gern den Kommentarbereich.

Wenn du Unterstützung möchtest, um auf deinem ganz eigenen persönlichen und einzigartigen Weg deine nächste Hürde zu nehmen, dann begleite ich dich gern.

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Mein Weltbild in Abgrenzung zu den Religionen

Da dieser Artikel zu irrigen Annahmen über mein Weltbild geführt hat, hier eine kurze Klarstellung:

In meinem Weltbild gibt es keinen Teufel.
In meinem Weltbild gibt es nur die bedingungslose Liebe.
In meinem Weltbild haben wir alle Bewusstsein und damit göttliche Schöpferkraft und sind damit alle kleine Götter.
In meiner Welt ist alles göttlich.
Die Dunkelheit und die Angst zeigen mir nur die Stellen, wo wir noch nicht mit bedingungsloser Liebe hin geschaut haben und noch nicht die göttliche Liebe erkannt haben. Sie sind Ergebnis unserer Idee, die Welt in gut und böse zu unterteilen.
Der Fall aus dem Paradies ist für mich nur das Vergessen unserer Seele und unserer Verbindung mit dem Göttlichen. Das Vergessen unserer göttlichen Schöpferkraft.
Ich bin auf dieser Erde um uns daran wieder zu erinnern.
Mein Wille ist derjenige, der entscheidet, welchen Sinn ich meinem Leben gebe und wie ich auf die Gedanken, die aus dem mich umgebenden Feld kommen, reagiere.