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Grippewelle in einer Familie nachverfolgen

Ziel der Fallstudie:

Übertragungsweg der Grippeviren herausfinden, die als Verursacher der Grippewelle angenommen werden.
Diese wurden beim Sohn nachgewiesen und haben nach der Infektionstheorie dann Tochter und Mutter erfasst. Der Vater und der andere Sohn hatten nach dieser Theorie ein stärkeres Immunsystem und blieben deshalb verschont.
Die Mutter wollte wissen, warum die Grippewelle gerade sie und ihre Familie erwischt hat.

Durchgeführt von:

Selbstheilungsberatung – Gudrun Dara Müller (Diplommathematikerin + Heilpraktikerin)
In Zusammenarbeit mit der Mutter, die auch Therapeutin ist und auch selbst betroffen war.

Die Analyse ist erfolgt auf der Basis des Modells der 5 biologischen Naturgesetze.
Erfahre hier mehr darüber.

Sohn (20 Jahre)

Fakten:

  • Nacht vom 10. zum 11.2.2017 (Freitag zu Samstag) beginnende Grippe, stärker werdendes Krankheitsgefühl
  • Gliederschmerzen (Beine und Rücken – kann nicht im Bett liegen)
  • Nacht vom Samstag zu Sonntag
  • Fieber, Schüttelfrost, Nachtschweiß (es war alles nass geschwitzt)
  • Sonntag Nacht/ Montag – Wechsel der Symptome
  • Fließschnupfen (wie Wasserhahn, Nonstop)
  • Husten (tiefer bellender Husten mit Auswurf)
  • Kopfschmerzen (genaue Position nicht bekannt)
  • Montag kein Termin beim Arzt bekommen, Dienstag krank geschrieben
  • Abstrich beim Arzt zeigt Influenza-Viren
  • bis Ende der Woche noch schlapp, ab Donnerstag / Freitag geht es bergauf
  • Montag, 20.2. wieder ok

allgemeine Konstitution:

  • ziemlich füllig
  • wie ein Bär, die Dinge prallen ab
  • erzählt nicht viel
  • öfter Erkältungen
  • aktuell in Schule / Ausbildung

Analyse / offene Fragen:

  • Freitag Abend (10.2.) ist es zu einer Lösung eines Konflikts gekommen, der ca. eine Woche vorher aktiv war
    Wahrscheinlich aus dem schulischen Bereich.
  • die Influenza-Viren und wenn es hohes Fieber war, dann auch das Fieber, weisen auf ein ektodermales Gewebe hin, d.h. die Konfliktursache ist im zwischenmenschlichen Bereich und in den Beziehungen zu suchen
  • die Gliederschmerzen der Beine (neumesodermales Gewebe) deuten darauf hin, dass er in einer Situation war, der er nicht entfliehen konnte
  • für die Schmerzen im Rücken (neumesodermales Gewebe) ist es für eine genaue Konfliktbeschreibung wesentlich, wo genau der Schmerz war
    (z.B. Kreuzbein: „Ich bin unwert als Person / man hört mich nicht an“, oberer Lendenwirbelbereich: „Ich bin überwältigt / unterdrückt“, Brustwirbelbereich: „Ich habe keinen Raum zum Existieren / Handeln“)
  • Nachtschweiß deutet auf ein vom Althirn gesteuertes Gewebe hin. War der Nachtschweiß am ganzen Körper oder nur im Brustbereich?
    Vermutung: Lungenalveolen haben reagiert auf eine Empfindung von Lebensbedrohung.
    Das passt mit dem aufgetretenen Husten und der allgemeinen Schlappheit zusammen.
  • Der Fließschnupfen erzählt, dass er ab ca. Dienstag in einer Situation war, die unsicher und unklar war.

Ergebnis:

Die Hypothesen der Analyse konnten nicht nachvollzogen werden, da der Sohn keine Lust hatte, an der Erforschung mitzuwirken.

Tochter (10 Jahre)

Fakten:

  • Montag Nachmittag (13.2.) nach Schule beim Spiel mit Freundinnen, die bei ihr zu Besuch waren – geht nicht gut, ist kalt
  • abends Schüttelfrost
  • nachts sehr hohes Fieber > 39, heiß, geschwitzt
  • nachts Fußschmerzen, zieht aus den Fußsohlen nach oben (nur in der ersten Nacht)
  • Fußschmerzen nur erträglich, wenn massiert wurde, Muskelcreme hat nicht geholfen, nach kurzer Zeit war es wieder da
  • Kopfschmerzen in der Stirn, die zum linken Ohr gezogen sind
  • im Laufe des Dienstag, Fließschnupfen und dumpfer tiefer Husten mit Auswurf
  • Kopfschmerzen beim Husten
  • tagsüber niedriges Fieber bis Mittwoch (15.2.)
  • ab Donnerstag ging es aufwärts

allgemeine Konstitution:

  • normalerweise sehr agil
  • erzählt viel
  • häufiger gerötetes Ohr – rechts
  • Fußschmerzen hat die Tochter häufig
    Es ging mit 2 Jahren los. Zusammenhang mit 2 Zecken am Kopf vermutet. Keine Anzeichen von Borreliose gefunden

Analyse / offene Fragen:

  • Montag hat sich ein Konflikt gelöst, der ein paar Tage vorher aktiv war.
    –> Vermutung: Situation am Wochenende hat sie belastet
  • Wie hat sie die Situation mit dem kranken Sohn am Wochenende empfunden?
  • das hohe Fieber deutet auf ein ektodermales Gewebe hin, also ist der Konflikt im zwischenmenschlichen Bereich und in den Beziehungen zu suchen
  • Der Fließschnupfen weist auf die PCL-B-Phase nach einer unklaren, unsicheren Situation hin.
  • Die Kopfschmerzen in der Stirn zum Ohr ziehend, weisen auf die PCL-Phase des Trigeminus-Nervs hin, nach einer Phase, in der sie sich nicht wahrgenommen gefühlt hat.
  • Wie wird in der Familie mit der Ansteckungsgefahr umgegangen? Werden Vorkehrungen getroffen, damit sich die Familienmitglieder nicht anstecken?
  • Hat sie sich am Wochenende nicht genug gesehen gefühlt, ohne das aussprechen zu können?
  • die Konfliktlösung ist wahrscheinlich erfolgt, weil sie durch die Freundinnen beim Spiel sehr gut eingebunden und gesehen wurde
  • zu den Fußschmerzen und dem hohen Fieber kommt es wahrscheinlich, weil sie am Wochenende weggeschickt wurde und es als sehr ungerecht empfunden hat.
    Die Eltern haben ihr nicht die Aufmerksamkeit wie sonst gegeben.

Ergebnis:

Da die Tochter nicht befragt werden konnte, sind die Schlussfolgerungen Hypothesen.
Ob die Tochter sich am Wochenende vernachlässigt fühlte, kann die Mutter nicht mehr sagen. Zumindest hat die Tochter ab und an Langeweile, wenn keine Freundin erreichbar ist. Dann beschwert sie sich auch schon mal, dass wir dann nichts mit ihr unternehmen. Ob dies an diesem Wochenende der Fall war, weiß die Mutter nicht mehr.

 

Die häufigen Fußschmerzen der Tochter bieten Raum für weitere Forschungen:

  • treten diese immer auf, nachdem sie eine lange Zeit „nicht bespielt wurde“ also Langeweile hatte?
    Wenn die Annahme stimmt, müsste die Mutter die Fußschmerzen dadurch bewusst provozieren können.
    Wenn der Tochter die Zusammenhänge dann bewusst gemacht werden, kann sie daraus lernen und sich andere Verhaltensmuster zulegen.
  • die Zeit der Fußschmerzen müsste laut Theorie mit der Zeitdauer der Langeweile korrelieren
  • Wo ist der Schmerz genau? Auf der Haut oder tiefer? Wo genau am Fuß? Wo zieht es hoch – Nierenmeridian, Blasenmeridian oder innen am Knochen?
  • Wie fühlt sich der Schmerz genau an?
  • Bei welcher Bewegung tut es am meisten weh? Auftreten, Weggehen, aufstampfen…?
  • Hilft es auch, wenn sie es selbst massiert?
  • Welche Stelle muss massiert werden, damit es besser wird? (Niere-1 mal probieren)

Mutter (ist Therapeutin)

Mit ihr gemeinsam wurde die Analyse durchgeführt.

Fakten:

  • keine Ängste beim Sohn (ist alt genug, Mittel rausgesucht, hat geholfen)
  • Tochter war anstrengend
  • Nacht 13.2. / 14.2. nicht geschlafen
  • Tochter immer wieder die Füße massiert, hat sich hilflos gefühlt, da nichts funktioniert hat
  • nicht sehr besorgt, sondern eher genervt und stinkig
  • Mittwoch (15.2.) abends – komisches, eigenartiges Gefühl „Was ist hier los?“, leichte Kopfschmerzen
  • morgens wurde es immer schlimmer, ASS hat nichts gebracht
  • heftigste Übelkeit, permanent übergeben (hat sie 1 mal im Jahr, diesmal 2 Tage)
    2 Tage nichts gegessen, Erbrechen hat nicht erleichtert, kein Speichelfluss wahrgenommen, keine Magenschmerzen
    schwallartig ohne Vorwarnung
    Sepia hat gelindet
  • homöopathische Mittelauswahl durch telefonischen Kontakt mit Kollegen
  • schlapp, hohes Fieber > 39
  • Kopfschmerzen – komplette Stirn (sonst meist nur rechts) – zum echten Ohr ziehend
    drückend, nonstop
    Chelidonium hat am Ende des 2. Tages gelindert
  • danach gib es von Stunde zu Stunde besser
  • nach 3 Tagen immer noch schlapp
    China hat gelindert
  • Beine wie Blei, total verlangsamt
  • rechtes Ohr, 2 Tage wie mit Watte zu

Analyse / offene Fragen:

  • Konflikt durch Krankheit der Tochter (Hilflosigkeit, Ärgergefühl waren Zeichen der konfliktaktiven Phase)
  • Dieser Konflikt war gelöst, als es der Tochter besser ging.
  • Die Hilflosigkeit bei den Schmerzen der Tochter hat wahrscheinlich unterbewusst ihre Identität und Fähigkeiten als Therapeutin angegriffen.
    Dadurch hat die kleine Kurvatur des Magens reagiert, wodurch Ärger/Genervtsein wahrgenommen wurde.
  • Außerdem hat dadurch der Trigeminus-Nerv mit reagiert mit der Empfindung des Gesichtsverlusts.
    Das hat nach der Lösung zu den Kopfschmerzen geführt.
  • Das Erbrechen war die Epikrise des Programms der kleinen Kurvatur des Magens.
  • Da dieses Erbrechen für sie unverständlich war, hat sie mit diesem Konflikt rezidiviert.
    Deshalb kam es auch bevorzugt, wenn sie mit Kollegen telefoniert hat, weil diese ihr wieder Sicherheit gegeben haben.
  • Da dieser Kontakt mit den Kollegen telefonisch war und von dort der „lebensrettende Brocken“ erwartet wurde, kam es nach der Lösung dieses Konflikts zu dem Gefühl, dass Watte im rechten Ohr ist.
  • Da sie als sehr agile Frau sich in dieser Zeit wahrscheinlich in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt gefühlt hat, hatte sie dort nach Lösung des Konflikts Beine wie Blei.
    Da sie diesen Zustand vollkommen akzeptiert hatte, gab es dadurch keinen Teufelskreis, sondern es war nach ein paar Tagen vorbei.

Ergebnis nach Besprechung der Analyse:

Klingt alles ziemlich plausibel. Gerade die Hilflosigkeit, dass ich meiner Tochter nicht helfen konnte, stimmt. Die Telefonate mit Kollegen sind, wenn ich so krank bin, wirklich eine Art Rettungsanker. Da hast Du vollkommen recht. Und die These mit den schweren Beinen kann ich ebenfalls gut nachvollziehen. Also Deine Schlüsse in Bezug auf mich kann ich auf alle Fälle gut nachvollziehen.

Restliche Familie:

  • mittlerer Sohn hatte nichts
  • Vater nur ein leichter Anflug von Schlappheit

Abschlussstatement:

Die Symptome sind zeitlich logisch nachvollziehbar und lassen keinen Zufallseffekt durch übertragene Influenza-Viren erkennen.
Außerdem hatte jedes der Familienmitglieder andere Symptome, die nicht darauf hindeuten, dass es sich um dieselbe Ursache gehandelt hat.

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